Abgabe der Unterschriftenlisten und des Neuen Fahrplans in Potsdam

Am 03.07.2015 fuhren wir, von der BI „Haltepunkt Raddusch“ nach Potsdam, um der Ministerin Frau Schneider unsere über 6000 gesammelten Unterschriften sowie einen neuen Fahrplan (Plan B), der in Zusammenarbeit mit Pro Bahn erstellte wurde, zu übergeben.

BI-Mitglieder mit Frau Ministerin Schneider (Fünfte von rechts)

BI-Mitglieder mit Frau Ministerin Schneider (Fünfte von rechts)

Bei der Übergabe der Unterschriften und des neuen Fahrplans bat die Frau Ministerin Schneider den Sprecher der Bürgerinitiative Frank Zeugner, den Herrn Ortsvorsteher Ulrich Lagemann und Herrn Doege vom Fahrgastverband Pro Bahn sowie drei weitere Mitgliedern der BI in ihr Büro zur Unterredung.

Dabei wurde knapp eine Stunde lang intensiv über den neuen Fahrplan gesprochen. Frau Ministerin Schneider hörte sehr aufmerksam den Argumenten, Sorgen und Befindlichkeiten der Bürger zu.

Die Ministerin versprach, das Anliegen der Bürgerinitiative und den vom Fahrgastverband Pro Bahn und anderen kompetenten Fachleuten ausgearbeiteten Alternativvorschlag Plan “B” kurzfristig und unvoreingenommen zu prüfen bzw. prüfen zu lassen. Dies soll zeitnah erfolgen. Gleichzeitig warnte sie vor zu großen Erwartungen.

Wir als BI sind der guten Hoffnung, dass dieses Konzept ohne Mehrkosten von allen akzeptiert wird und zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 rechtzeitig umgesetzt wird.

Denn die Vorteile liegen auf der Hand:

  • keine zusätzliche Kosten für den Aufgabenträger
  • Pünktliche Züge und passende Zeiten zum Erreichen von Anschlusszügen
  • Beibehaltung der Taktzeiten in Raddusch
  • verbesserte Bedienung von Kolkwitz/ Kunersdorf
  • Stadtbahn Berlin wird nicht zeitgleich mit ICE’s genutzt
  • keine Kosten für Schienenersatzverkehr
  • kein Ärger mit dem Schienenersatzverkehr
  • Zusätzliches Fahrgastaufkommen durch verlässliche Züge
  • sehr gute Anbindung zum Regionalexpress nach Potsdam in beide Richtungen

Es gibt einen Nachteil:

  • die Fahrzeit von Cottbus nach Berlin-Hauptbahnhof verlängert sich um 7 Minuten – dafür fährt der Zug aber pünktlich und verlässlich. Daher immer noch besser, als die unkalkulierbaren Verspätungen von derzeit durchschnittlich 15 bis 20 Minuten.

Somit erreichen wir ein Gesamtkonzept für mehr Pünktlichkeit des RE 2 unter Erreichbarkeit der kleineren Orte in der Spreewaldregion. Es reicht nicht, dass ein Zug nur auf dem Papier schnell von A nach B kommt, sondern die geplante Fahrzeit muss auch in der Realität erreicht werden. Und dies passiert derzeit nicht.

Fragen allgemeiner Art beantwortet der Sprecher der Bürgerinitiative „Haltepunkt Raddusch“, Herr Frank Zeugner, erreichbar unter 0151 1616 1628 und allen Fragen zum neuen Betriebskonzept des RE 2, dem Plan “B”, stellt sich der Vorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Herr Dieter Doege unter der Mobilnummer 0179 290 5662.

Unter folgenden Link können Sie sich den neuen Fahrplan „Plan B“ anschauen:

RE 2 – Linien- und Laufanalyse mit Lösungsvorschlag

Plan „B“ Pro Bahn Vorschlag zur Stabilisierung des RE 2 Linienumlaufes

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